EURO 2024 – ein Fazit

Die EURO 2024 ist seit Sonntagabend Geschichte. Zeit, noch einmal die Tops und Flops der Europameisterschaft zu resümieren.

TOPs:

  1. Die deutsche Nationalmannschaft: Auch wenn leider bereits im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Spanien Schluss war, so konnte sie doch zum ersten Mal seit acht Jahren wieder Begeisterung entfachen, mit den Fans versöhnen und lässt einen optimistisch in die Zukunft blicken. 
  2. Die schottischen und die niederländischen Fans: Beide Gruppierungen haben während des Turniers gezeigt, wie man ausgelassen und fröhlich, aber eben auch friedlich, feiern kann (auch wenn die Schotten beim Eröffnungsspiel ganz München leergesoffen haben. ;-). Und den Ohrwurm “Naar links, naar rechts” werde ich wohl auch noch einige Zeit im Gedächtnis haben.
  3. Die rumänische Nationalmannschaft: Solche Gäste wünscht man sich – die Umkleidekabine blitzblank hinterlassen und dazu einen tollen Abschiedsbrief, in dem sich für die Gastfreundschaft bedankt wird.
  4. Die spanische Nationalmannschaft: Wenn man alle sieben Spiele gewinnt, davon sechs in der regulären Spielzeit, dann hat man es objektiv schon verdient, den Pokal zu holen, und der Fußball war auch schön anzusehen. Auch wenn das Viertelfinale einen anderen Ausgang hätte nehmen müssen…

FLOPs:

  1. Die (angebliche) neue Handregelung für die EM-Schiedsrichter: Wenn durch den Arm bzw. die Hand der Ball im Strafraum eine andere Flugrichtung bekommt, dann ist das Elfmeter, aus, fertig. Und sich das ganze dann noch nicht einmal über den Videobeweis anzusehen, ist Arroganz pur.
  2. Der Wolfsgruß: Der Doppeltorschütze Merih Demiral zeigte diesen beim Spiel Österreich – Türkei. Solche politischen Symbole (und dazu noch radikale) haben bei solch einem Turnier nichts verloren.
  3. Die italienische Nationalmannschaft: Mit Ach und Krach das Achtelfinale durch einen Last-Minute-Treffer erreicht, um dann sang- und klanglos gegen die Schweiz rauszufliegen. Mamma mia!
  4. Die Deutsche Bahn: Zugausfälle und Verspätungen ohne Ende. Gut, in Deutschland sind wir das ja schon längst gewöhnt, aber die ausländischen Gäste waren doch sehr verwundert. Die Niederlande musste sogar von Wolfsburg nach Dortmund aufs Flugzeug ausweichen, weil der Zug ausgefallen ist. Peinlich!

So, das war es dann hier, nach Ende eines solchen Turniers verspürt man irgendwie immer so eine Leere (ein Dank geht an Gabriel F. für das Bild)…

Auf jeden Fall allen Blog-Lesern, Quiz– und Tippspiel-Teilnehmern ein herzliches Dankeschön! Und nachdem sich vielleicht der eine oder andere die Frage stellt, ob es zur nächsten WM auch wieder einen Blog gibt: Keine Ahnung. Es ist natürlich schon ein Zeitfresser, und eigentlich habe ich diesen Blog auch nur nochmal aus Freude über den Aufstieg von Alemannia Aachen gemacht. Und da die nächste WM in gleich drei Ländern – USA, Kanada und Mexiko – stattfindet, ist es auch schwierig, ein Thema und Layout dafür zu gestalten. Wobei Mexiko, da war doch was? 😉

Macht’s gut, man sieht sich!

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