Einmal werden wir noch wach…

…und dann fängt die Heim-EM auch schon an.

Zeit, einen kurzen Ausblick zu wagen.:

Wer sind die Favoriten?

Mithilfe eines “Supercomputers” hat Sportdaten-Anbieter Opta die EM 2024 simuliert (Quelle: kicker.de). Demnach liegt Frankreich mit 19% knapp vor England mit 18%. Auf Rang drei folgt Deutschland mit 14% vor Spanien mit 10% Wahrscheinlichkeit. Meine Einschätzung: England kann ich mir ehrlich gesagt nicht so ganz vorstellen, auch wegen des Harry-Kane-Fluchs, der ja sogar dafür gesorgt hat, dass es noch nicht einmal für die Meisterschaft des FC Bayern gereicht hat. Frankreich schon eher, hier ist für mich eher die Frage, inwieweit die vielen Stars tatsächlich zu einer Mannschaft finden.  Deutschland wäre natürlich ein Traum, Spanien ist allerdings auch sehr gut möglich. Geheimfavorit ist für mich (wie für andere so oft) Belgien. In der Umfrage in der rechten Navigationsleiste führt übrigens aktuell (13.06.2024, 16:15) Frankreich mit 36% vor Deutschland mit 27% und England mit 12%.

Wer ebenfalls spekulieren möchte, dem empfehle ich nochmal das EM-Tippspiel auf dieser Seite. Man sollte bis morgen Abend vor dem ersten Spiel teilnehmen, weil danach die Bonustipps nicht mehr abzugeben sind und damit wertvolle Punkte verschenkt werden. Die Teilnahme ist kostenlos, als Preise sind aktuell ein kleiner EM-Ball, Fußballwein von Jacques’ Wein-Depot (” von deutschen Sonnenhügeln frisch auf den Tisch – schmeckt auch nach Korken, habe ich soeben probiert, können Sie sich drauf verlassen!” ;-)) und CDs vorgesehen.

Kurz eine persönliche Einordnung des ganzen: Hätte ich mich vor der Saison 2023/24 bei einer Fee entscheiden müssen, ob ich den Aufstieg von Alemannia Aachen oder den Europameistertitel für Deutschland bekomme, hätte ich ohne Zögern ersteres gewählt – es ist einfach zu schön, dass mein Herzensverein nach elf trüben Jahren wieder aufgestiegen ist (“Aus meinem Traum bin ich heut aufgewacht von Meisterschaft und UEFA-Cup”…). Dieser Aufstieg hat mich auch dazu beflügelt, nochmal den EM-Blog zu machen. Und genau deswegen steigt die Vorfreude auf die EM Tag für Tag bei mir. Ganz generell ist es für ein solches Turnier immer gut, wenn das Gastgeberland sehr weit kommt. So werde ich also Deutschland in den kommenden vier Wochen die Daumen drücken. Vielleicht klappt es ja mit dem Titel…

Die Trikots

Für viel Diskussionsstoff haben vor allem die pinken deutschen Auswärtstrikots gesorgt, die wohl zum ersten Mal beim Spiel gegen Ungarn getragen werden. Da wurden wir sogar in einer Bar in Neapel, in der ein Maradona-Schrein stand, für verspottet, als eine Person von uns ein schwarzes T-Shirt mit pinkem “s.Oliver”-Schriftzug getragen hat (“Yes, I see, you are Germans”). Auf der anderen Seite war es dann doch ein großer Marketingerfolg, noch nie wurden so viele Auswärtstrikots der deutschen Nationalmannschaft verkauft. Ich habe mich dann aber trotzdem für das klassische Heimtrikot mit dem schwarz-rot-goldenen Schulterbereich entschieden…

Das originellste Trikot ist für mich übrigens das hellblaue Auswärtstrikot der belgischen Nationalmannschaft, das an die Kleidung von “Tim” (Tintin”) aus “Tim und Struppi” angelehnt ist, inklusive weißem Kragen.

Public Viewing

Ähnlich wie zur WM 2006 gibt es natürlich auch zu dieser Heim-EM zahlreiche Möglichkeiten, an einem Public Viewing teilzunehmen. Nachdem die meisten der Besucher meiner Seite wohl aus Aachen, München und Nürnberg kommen, gebe ich hier ein paar Tipps (auch wenn die eh schon bekannt sein dürften):

Aachen: Hier verweise ich zunächst auf den Artikel aus dem Stadtmagazin “Klenkes“. Das Mittelrhein-Pokalfinale meiner Alemannia hatte ich im Domkeller geschaut und auf Anhieb coole Leute kennengelernt. Zur EM wird hier auch ein Public Viewing angeboten.

München: In München findet das offizielle Public Viewing im Olympiapark statt – da plane ich auch zu einem Spiel zu fahren. Aber auch zahlreiche andere Lokalitäten bieten es an, unter dem das Backstage. Eine Übersicht von elf Möglichkeiten gibt es auf muenchen.mitvergnuegen.com.

Nürnberg: Das größte Public Viewing findet am Flughafen statt, im “Sanitär Union Fanpark” – hört sich zugegebenermaßen eher nach “Gas, Wasser, Scheiße” als nach Fußball an. 😉 Hier werden allerdings nur die Deutschland-Spiele gezeigt. Für die anderen Spiele empfehle ich bei gutem Wetter eher das Gutmann am Dutzendteich oder das Landbierparadies. Eine gute Übersicht der Möglichkeiten gibt es auf nordbayern.de. Eine Location für die Deutschlandspiele fehlt hier allerdings: Das Ostmarkhaus am Plärrer, wo die Spiele im Innenhof der Stadtmauer auf einem 100-Zoll-Fernseher bei Grillgut und Bier zu sehr zivilen Preisen gezeigt werden.

Das größte Public Viewing findet natürlich in Berlin auf der Fanmeile statt.

Und nun fiebere ich dem morgigen Abend entgegen…

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